Sternbilder
Visuelle Einheiten heller Sterne am Himmel
Als Sternbilder werden visuelle Einheiten einzelner heller Sterne am Himmel bezeichnet, die auch zur Orientierung am Sternhimmel gern verwendet wurden bzw. werden. Seit der Steinzeit wurden solche Sterngruppen verschiedenen mythologischen Figuren, Tieren oder Gegenständen zugeordnet. Als bekanntestes Sternbild gilt in unseren Breitengraden der Große Wagen, der ein Teil des Großen Bären ist, dessen zwei Kastensterne die Richtung zum Polarstern vorgeben. Sternbilder waren in vielen Kulturen ein Mittel zur Orientierung am Himmel und daher auch für die Seefahrt von Bedeutung. Während früher die genaue Form der Sternbilder teilweise der persönlichen Interpretation überlassen war, sind sie heute in ihrem Umfang klar definiert und dienen der örtlichen Zuordnung und Kartierung des Himmels. Trotz der heute relativ geringen Bedeutung haben Sternbilder bis heute nichts von ihrer Faszination auf den Betrachter eines dunklen Sternenhimmels verloren. Interessant ist an dieser Stelle noch zu erwähnen, dass auf der Nordhalbkugel die markantesten Sterne zu Sternbildern zusammengefasst wurden, während die Ureinwohner Australiens - die Aborigines - die Dunkelwolken der Milchstraße zu Objekten zusammenfassten. Der Himmel war anscheinend damals bereits in Australien um einiges dunkler, als im dichtbesiedelten Europa.
Sternbilder lassen sich in fast allen Kulturen feststellen und mit Sicherheit bis in die frühen Hochkulturen zurückverfolgen. Eine besondere Bedeutung haben menschenähnliche Figuren (z.B. Orion), regelmäßige Drei- bis Sechsecke und längere Sternreihen (z.B. Andromeda, Fünfsternreihe, Wasserschlange) bzw. Sternzüge (Drache, Schlange, Eridanus). Die heutigen Sternbilder gehen von den zwölf babylonischen sowie altägyptischen Tierkreiszeichen aus und wurden im antiken Griechenland auf 48 erweitert. Zwischen 1600 und 1800 wurden weitere eingeführt. Seit 1922 werden 88 von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) offiziell anerkannte Sternbilder verwendet, deren Grenzlinien nach Vorarbeit von Eugène Delporte, dessen diesbezügliche Arbeit 1930 erschien, 1928 von der IAU definiert wurden. Die IAU verwendet diese Sternbildgrenzen u.a. zur genäherten Ortsangabe veränderlicher Himmelsobjekte wie Meteore oder Supernovae.
Sternbilder stellen sich nur subjektiv für den Beobachter dar. Die Sterne der meisten Sternbilder sind weit voneinander entfernt. Der Eindruck, dass die Sterne eines Sternbilds am Himmel nahe beieinander liegen, beruht daher auf dem Projektionseffekt. Die zwölf Tierkreiszeichen, die auf die babylonischen Sternbilder der Ekliptik zurückgehen, bilden eine der Grundlagen der Astrologie, die gerne von Laien mit der Astronomie verwechselt wird. Da sich die Sternbilder durch die Präzession gegen die Tierkreiszeichen seither um etwa 30 Grad verschoben haben, stimmen sie jedoch nicht mehr überein, und die westliche Astrologie lehnt die auf tatsächliche Sternbilder bezogene Deutung (siderische Astrologie) im Allgemeinen ab.
In der Astronomie wurden Sternbilder in Sternkatalogen bereits ab der Antike zur Positionsangabe benutzt. Noch um 1800 teilten Sternkataloge die Himmelsobjekte in die Sternbilder ein, bald danach ging man aber zu einer reinen Positionsangabe mit Rektaszension und Deklination über. Aber die astronomische Nomenklatur der sichtbaren Sterne im Bayer/Flamsteed-Code von 1603 und 1712 abseits ihrer Trivialnamen beruht noch auf diesem System der Areale des Sternhimmels, wie beispielsweise Alpha Centauri nach dem Sternbild des Zentauren. Trotz der heute relativ geringen Bedeutung haben Sternbilder bis jetzt nichts von ihrer Faszination auf den Betrachter eines dunklen Sternenhimmels verloren und spielen gerade für die Sternenkunde in der Hobby-Astronomie immer noch eine wichtige Rolle. Auch kann so der Bogen zwischen historischer und moderner Astronomie geschlagen werden.
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Kopf des Schwans
19.06.2024
Vias Plage, Frankreich
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Großer Wagen
20.03.2023
Mathon, Österreich
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Sternbild Orion
20.03.2023
Mathon, Österreich
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Sternbild Orion
13.03.2023
Mathon, Österreich
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Sternbild Skorpion
27.08.2022
Namibia, Südafrika
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Sternbild Leier
20.05.2022
Passignano, Umbrien, Italien
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Gürtelsterne des Orion
26.02.2022
Grasberg
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Kopf des Schwans
29.08.2021
Mirador Astronomico de la Degollada de las Yeguas, Gran Canaria
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Cassiopeia
10.08.2021
Feriolo, Baveno, Italien
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Schütze
25.08.2020
Sa Bassa Plana, Llucmajor, Mallorca
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Cassiopeia
21.10.2019
Presa de las Ninas, Gran Canaria
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Skorpion
07.06.2019
Astrofarm Kiripotib, Namibia
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Großer Wagen
07.06.2019
Astrofarm Kiripotib, Namibia
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Kreuz des Südens
07.06.2019
Astrofarm Kiripotib, Namibia
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Schütze
18.10.2017
Maspalomas, Gran Canaria
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Sommerdreieck
25.08.2017
Yellowstone Nationalpark, USA
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Nördliche Krone
25.08.2017
Yellowstone Nationalpark, USA
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Cassiopeia
25.08.2017
Yellowstone Nationalpark, USA
Kopf des Sternbilds Schwan
Es wurde der Kopf des Sternbilds Schwans am Mittelmeer am Vias Plage in Frankreich aufgenommen. Leider ließen sich nur ein paar Aufnahmen anfertigen, bevor eine Wolke quasi aus dem Nichts auftauchte und sich vor die Sterne schob. Daher ist der zentrale Schmetterlingsnebel etwas dunkler als möglich abgelichtet worden. Es ist trotzdem erstaunlich was man mit drei Aufnahmen heute bereits sehbar machen kann.
Besonderheit:Parameter | Wert |
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Teleskop: | Canon Zoomobjektiv EF 24-70mm F2.8L II USM |
Montierung: | Stativ mit AstroTrac TT320X-AG |
Brennweite: | 70 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/2,8 |
Fokussierung: | Live-View (manuell) |
Autoguiding: | kein |
Kamera: | Canon 90Da (modifiziert) |
Filter: | Optolong Clip-Filter L-eNhance Schmalband Nebelfilter |
Dunkelbild: | 2 |
Flatframes: | 0 |
Biasframes: | 0 |
Dithering: | kein |
Belichtung pro Bild: | 2-3 min |
ISO: | 1.600 ASA |
Bildanzahl: | 3 |
Gesamtbelichtungszeit: | 7 min |
Bearbeitungssoftware: | Astro Pixel Processor 2.0.0, PixInsight 1.8.9, BlurXTerminator 2.0.0, Photoshop CS6, Photoshop Elements 2019 |
Ort: | Vias Plage, Frankreich |
Aufnahmedatum: | 19. Juni 2024 |
Sternbild des Großen Wagens in Mathon (Österreich)
Das Sternbild des Großen Wagens (Ursa Major) ist ein ausgedehntes Sternbild des Nordhimmels, die auch nicht astronomisch interessierte Menschen kennen und sofort am Himmel erkennen. Diese auffällige Konfiguration von sieben besonders hellen Sternen ist für Mitteleuropa zirkumpolar und kann daher das gesamte Jahr beobachtet werden.
Parameter | Wert |
---|---|
Teleskop: | Canon Zoomobjektiv EF 24-70mm F2.8L II USM |
Montierung: | Stativ |
Brennweite: | 24 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/2,8 |
Fokussierung: | Live-View (manuell) |
Autoguiding: | kein |
Kamera: | Canon 90Da (modifiziert) |
Filter: | kein |
Dunkelbild: | 0 |
Flatframes: | 0 |
Biasframes: | 0 |
Dithering: | kein |
Belichtung pro Bild: | 10 s |
ISO: | 3.200 ASA |
Bildanzahl: | 11 |
Gesamtbelichtungszeit: | 110 s |
Bearbeitungssoftware: | Sequator 1.5.5, Photoshop Elements 2019 |
Ort: | Mathon, Österreich |
Aufnahmedatum: | 20. März 2023 |
Alm in Mathon mit dem Sternbild Orion
Das Sternbild Orion ist ein markantes Sternbild, das am Himmelsäquator liegt. Es ist weltweit Mitte Dezember gut zu sehen, weil sich die Sonne dann auf der Gegenseite des Sternenhimmels befindet. Das Sternbild hat zwei Sterne erster Größe. Die drei Sterne zweiter Größe Alnitak (Zeta Orionis) Mintaka (Delta Orionis) und Alnilam (Epsilon Orionis) stellen den Gürtel des Orion dar. Das Sternbild enthält ein ausgedehntes Sternentstehungsgebiet, dessen auffälligste Komponente der mit bloßem Auge sichtbare Orionnebel ist. Hier wurde eine Alm im Vordergrund als Motiv verwendet.
Parameter | Wert |
---|---|
Teleskop: | Canon Zoomobjektiv EF 24-70mm F2.8L II USM |
Montierung: | Stativ |
Brennweite: | 24 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/2,8 |
Fokussierung: | Live-View (manuell) |
Autoguiding: | kein |
Kamera: | Canon 90Da (modifiziert) |
Filter: | kein |
Dunkelbild: | 0 |
Flatframes: | 0 |
Biasframes: | 0 |
Dithering: | kein |
Belichtung pro Bild: | 10 s |
ISO: | 3.200 ASA |
Bildanzahl: | 10 |
Gesamtbelichtungszeit: | 100 s |
Bearbeitungssoftware: | Sequator 1.5.5, Photoshop Elements 2019 |
Ort: | Mathon, Österreich |
Aufnahmedatum: | 20. März 2023 |
Sternbild Orion
Das Sternbild Orion ist ein markantes Sternbild, das am Himmelsäquator liegt. Es ist weltweit Mitte Dezember gut zu sehen, weil sich die Sonne dann auf der Gegenseite des Sternenhimmels befindet. Das Sternbild hat zwei Sterne erster Größe. Die drei Sterne zweiter Größe Alnitak (Zeta Orionis) Mintaka (Delta Orionis) und Alnilam (Epsilon Orionis) stellen den Gürtel des Orion dar. Das Sternbild enthält ein ausgedehntes Sternentstehungsgebiet, dessen auffälligste Komponente der mit bloßem Auge sichtbare Orionnebel ist. Nur auf Langzeitaufnahmen ist Barnard's Loop hingegen zu erkennen. Er zieht sich in einem weiten, nördlich des Oriongürtels beginnenden Bogen von 10-15 Grad Durchmesser um die Gürtelsterne und den Orionnebel herum, dessen Sterne vermutlich für die Ionisierung des Gases verantwortlich sind. Südwärts reicht Barnard's Loop fast bis zum hellen Stern Rigel im Fuß des Orion. Auf dieser nicht nachgeführten und sehr kurz belichteten Aufnahme ist er trotzdem bereits zu erahnen.
Besonderheit:Parameter | Wert |
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Teleskop: | Canon Zoomobjektiv EF 24-70mm F2.8L II USM |
Montierung: | Stativ |
Brennweite: | 24 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/2,8 |
Fokussierung: | Live-View (manuell) |
Autoguiding: | kein |
Kamera: | Canon 90Da (modifiziert) |
Filter: | kein |
Dunkelbild: | 0 |
Flatframes: | 0 |
Biasframes: | 0 |
Dithering: | kein |
Belichtung pro Bild: | 15 s |
ISO: | 6.400 ASA |
Bildanzahl: | 13 (57) |
Gesamtbelichtungszeit: | 3,25 (14,25) min |
Bearbeitungssoftware: | Photoshop Elements 2019 |
Ort: | Mathon, Österreich |
Aufnahmedatum: | 13. März 2023 |
Sternbild Skorpion
Der Skorpion ist ein imposantes Sternbild am Südhimmel. Eine gewundene, helle Sternenkette bildet den bekannten Asterismus, der die Gestalt eines Skorpions mit Scheren und aufgerichtetem Stachel erkennen lässt. Aufgrund seiner südlichen Lage ist das Sternbild von Mitteleuropa aus nur im Sommer, knapp am Südhorizont zu finden. In Namibia hingegen steht es im August im Zenit und lässt sich wunderbar beobachten. Durch den Skorpion zieht sich die Ekliptik, daher wandern die Sonne, der Mond und die Planeten durch das Sternbild. Es gehört damit zu den Tierkreiszeichen. Aufgrund der vielen Sterne im Bild lässt sich das Sternzeichen erst auf der Zusatzaufnahme gut erkennen.
Besonderheit:Parameter | Wert |
---|---|
Teleskop: | Canon Zoomobjektiv EF 24-70mm F2.8L II USM |
Montierung: | Stativ mit AstroTrac TT320X-AG |
Brennweite: | 24 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/4 |
Fokussierung: | Live-View (manuell) |
Autoguiding: | kein |
Kamera: | Canon 90Da (modifiziert) |
Filter: | Klarglas-Filter von Astronomik |
Dunkelbild: | 20 |
Flatframes: | 0 |
Biasframes: | 0 |
Dithering: | kein |
Belichtung pro Bild: | 3 min |
ISO: | 1.600 ASA |
Bildanzahl: | 29 |
Gesamtbelichtungszeit: | ca. 1,5 Stunde |
Bearbeitungssoftware: | Astro Pixel Processor 1.083, Photoshop CS6, Photoshop Elements 2019, GraXpert 0.1.3 |
Ort: | Astrofarm Kiripotib, Namibia (Südafrika) |
Aufnahmedatum: | 27. August 2022 |
Sternbild der Leier
Das Sternbild der Leier (lateinisch Lyra) liegt am nördlichen Sternhimmel und fällt hauptsächlich durch seinen hellsten Stern Vega auf. Die Vega ist der hellste Stern der nördlichen Hemisphäre und der fünfthellste Stern am Nachthimmel. Südlich von ihr bilden vier Sterne ein Parallelogramm. Sie sollen die Saiten einer antiken Leier darstellen. Ebenfalls ist der Ringnebel Messier 57 auf dem Bild vertreten, der aber bei der verwendeten Brennweite viel zu klein ausfällt. Der Stern Vega bildet mit den Sternen Deneb und Altair das große Sommerdreieck. Südlich der Leier verläuft daher die Milchstraße, die zum Zeitpunkt der Aufnahme sich noch außer Sichtweite im Aufgehen befand. Das Sternbild Leier gehört zu den 48 Sternbildern der Antike, die bereits von Ptolemäus beschrieben wurden.
Besonderheit:Parameter | Wert |
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Teleskop: | Canon Zoomobjektiv EF 24-70mm F2.8L II USM |
Montierung: | Stativ mit AstroTrac TT320X-AG |
Brennweite: | 70 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/4 |
Fokussierung: | Live-View (manuell) |
Autoguiding: | kein |
Kamera: | Canon 90Da (modifiziert) |
Filter: | B+W Käsemann zirkularer HTC-Polarisationsfilter und Optolong Clip-Filter L-eNhance Schmalband Nebelfilter |
Dunkelbild: | 10 |
Flatframes: | 0 |
Biasframes: | 0 |
Dithering: | kein |
Belichtung pro Bild: | 3 min |
ISO: | 800 ASA |
Bildanzahl: | 17 |
Gesamtbelichtungszeit: | ca. 1 Stunde |
Ort: | Passignano, Umbrien in Italien |
Bearbeitungssoftware: | Astro Pixel Processor 1.083, Photoshop CS6, Photoshop Elements 2019, Topaz DeNoise AI 3.1.2 |
Aufnahmedatum: | 10. Mai 2022 |
Sternbild des Orion mit Gürtelsternen, Messier 42 und Pferdekopfnebel
Das Sternbild des Orion ist ein markantes Sternbild am Winterhimmel. Im Zyklus der Präzession der Erdachse erscheint Orion gegenwärtig an seiner fast nördlichsten Stellung, wird seine südlichste in 13.000 Jahren erreichen und dann von Mitteleuropa aus nicht mehr vollständig zu sehen sein. Die Hauptsterne, abgesehen von Beteigeuze - einem roten Riesen - weisen ein ähnliches Alter und Zustandsgrößen auf, was eine gemeinsame Entstehung vermuten lässt. In der Abbildung erkennt man die drei Gürtelsterne, den flächenhellsten Emissionsnebel Messier 42 (Orion-Nebel) und den Pferdekopfnebel (B33). Der Orionnebel ist ein ausgeprägtes Sternentstehungsgebiet und stellt die leuchtende Spitze eines ausgedehnten Wolkenkomplexes interstellarer Materie dar, der das gesamte Sternbild durchzieht, was man hier auch erkennen kann. Der Pferdekopfnebel ist als Dunkelwolke sehr gut zu erkennen und zeichnet sich deutlich vor dem Emissionsnebel IC 434 ab. Auf der tiefen Belichtung lassen sich aber auch viele weitere Objekte erkennen.
Besonderheit:Parameter | Wert |
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Teleskop: | Canon EF 200mm f/2.8L II USM Objektiv |
Montierung: | iOptron GEM28 |
Brennweite: | 200 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/4 |
Fokussierung: | Live-View (manuell) |
Autoguiding: | kein |
Kamera: | Canon 90Da (modifiziert) |
Filter: | Optolong Clip-Filter L-eNhance Schmalband Nebelfilter |
Dunkelbild: | 12 |
Flatframes: | 0 |
Biasframes: | 0 |
Dithering: | kein |
Belichtung pro Bild: | 3 min |
ISO: | 1.600 ASA |
Bildanzahl: | 76 |
Gesamtbelichtungszeit: | ca. 4 Stunden |
Ort: | Grasberg |
Bearbeitungssoftware: | Astro Pixel Processor 1.083, Photoshop CS6, Photoshop Elements 2019, Topaz DeNoise AI 3.1.2 |
Aufnahmedatum: | 25. und 26. Februar 2022 |
Kopf des Sternbilds Schwan
Das Sternbild Schwan gehört mit Adler und Leier zu den markantesten Sommersternbildern, ist aber wegen seiner nördlichen Position auch noch im Herbst und an frühen Winterabenden zu sehen. Seine zwei hellen Sternreihen bilden ein markantes Kreuz am Himmel, weshalb er auch als "Kreuz des Nordens" (Gegenstück zum Kreuz des Südens) bezeichnet wird. Das Sternbild soll einen fliegenden Schwan darstellen, wobei der hellste Stern Alpha Cygni (Deneb) die breiten Schwanzfedern symbolisiert, während die Sterne Eta und Beta (Albireo) den langen, im Flug vorgestreckten Hals bilden. Im zentralen Stern Gamma Cygni (Sadr) setzen die weit ausgebreiteten Flügel an (deren Innenteile dem Querbalken des Kreuzes entsprechen). Durch den Schwan zieht sich das helle Band der Milchstraße, weshalb das Sternbild reich an besonderen Sternen und nebligen Objekten ist. Auf diesem Bild kann man daher u.a. den Schmetterlingsnebel (IC 1318), Crescent-Nebel (NGC 6888), Tulpennebel (Sh2-101) sowie Teile des Pelikannebels (IC 5070) erkennen. Das Bild wurde auf einer astronomischen Aussichtsplattform auf Gran Canaria aufgenommen bei einer Bortle-Skala von 3-4.
Besonderheit:Parameter | Wert |
---|---|
Teleskop: | Canon Zoomobjektiv EF 24-70mm F2.8L II USM |
Montierung: | Stativ mit AstroTrac TT320X-AG |
Brennweite: | 70 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/4 |
Fokussierung: | Live-View (manuell) |
Kamera: | Canon 90Da (modifiziert) |
Filter: | Optolong Clip-Filter L-eNhance Schmalband Nebelfilter |
Dunkelbild: | 13 |
Flatframes: | 0 |
Biasframes: | 0 |
Belichtung pro Bild: | 3 min |
ISO: | 1.600 ASA |
Bildanzahl: | 29 |
Gesamtbelichtungszeit: | ca. 1,5 Stunden |
Ort: | Mirador Astronomico de la Degollada de las Yeguas, Gran Canaria |
Bearbeitungssoftware: | Astro Pixel Processor 1.082, Photoshop CS6, Photoshop Elements 2019 |
Aufnahmedatum: | 28. und 29. Oktober 2021 |
Sternbild Cassiopeia mit Pacman-Nebel
Das Sternbild Cassiopeia, welches aus fünf Hauptsternen besteht und ein markantes W am Himmel bildet. Deshalb wird es auch als Himmels-W oder in Bremen gerne als Werder-W bezeichnet. Hier einmal am Lago Maggiore aufgenommen, um den Pacman-Nebel (NGC 281) konkret mit abzubilden und erstmals mit L-eNhance-Filter. Am oberen Bildende erkennt man noch Teile des Fragezeichennebels (NGC 7822).
Besonderheit:- Bildergebnis mit allen Objekt-Bezeichnungen
- Foto des Monats (FdM) im Oktober 2021 auf der AVL-Homepage
Parameter | Wert |
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Teleskop: | Canon Zoomobjektiv EF 24-70mm F2.8L II USM |
Montierung: | Stativ mit AstroTrac TT320X-AG |
Brennweite: | 70 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/4 |
Fokussierung: | Live-View (manuell) |
Kamera: | Canon 90Da (modifiziert) |
Filter: | Optolong Clip-Filter L-eNhance Schmalband Nebelfilter |
Dunkelbild: | 15 |
Flatframes: | 0 |
Biasframes: | 0 |
Belichtung pro Bild: | 3 min |
ISO: | 3.200 ASA |
Bildanzahl: | 18 |
Gesamtbelichtungszeit: | ca. 1 Stunde |
Ort: | Feriolo, Baveno (Italien) |
Bearbeitungssoftware: | DeepSkyStacker 4.2.6, PixInsight 1.8.8, Photoshop CS6, Photoshop Elements 2019, Neat Image 8.3.1 |
Aufnahmedatum: | 10. August 2021 |
Sternbild Schütze
Das Sternbild Schütze (Sagittarius) an der Finca Sa Bassa Plana auf Mallorca. Es ist das südlichste Tierkreis-Sternbild und liegt zwischen Skorpion und Steinbock. Die hellsten Sterne bilden eine Form, die an einen Teekessel erinnert. Der Schütze liegt in den sternenreichsten Bereichen der Milchstraße. In dieser Richtung befindet sich das galaktische Zentrum. Daher findet man im Schützen eine Vielzahl nebliger Objekte, wie offene Sternhaufen, Kugelsternhaufen und Gasnebel. Von Deutschland aus ist er nicht gut zu beobachten, da er aufgrund seiner südlichen Lage im Sommer tief am Himmel steht. Von Mallorca ist dies aber kein Problem, wie das vorliegende Bild zeigt, auf dem man die vier Sterne Nunki, Ascella und zwei Sagittarius-Sterne. Es wird dadurch nur ein Teil des Schützens abgebildet.
Besonderheit:Parameter | Wert |
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Teleskop: | Canon EF 200mm f/2.8L II USM Objektiv |
Montierung: | Stativ mit AstroTrac TT320X-AG |
Brennweite: | 200 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/4 |
Fokussierung: | Cuzdi-Maske |
Kamera: | Canon 700Da (modifiziert) |
Filter: | CLS-Filter von Astronomik |
Dunkelbild: | 0 |
Flatframes: | 0 |
Biasframes: | 0 |
Belichtung pro Bild: | 3 min |
ISO: | 1.600 ASA |
Bildanzahl: | 1 |
Gesamtbelichtungszeit: | 3 min |
Ort: | Sa Bassa Plana, Llucmajor, Mallorca |
Aufnahmedatum: | 25. August 2020 |
Sternbild Cassiopeia
Das Sternbild Cassiopeia am Stausee Presa de las Ninas in fast 1000 m Höhe aufgenommen. Möglichst weit weg von der Lichtverschmutzung der Küstenstädte. Unten links erkennt man den Herznebel und ein Teil des Embryo- bzw. Seelennebels. Mittig im Sternbild selbst ist der Pacman-Nebel gut zu erkennen. Am oberen Bildrand lässt sich ein Teil des Emissionsnebels Sharpless 171 (NGC 7822) ausmachen. Er wurde 1829 von John Herschel entdeckt. Der Mond war bereits untergegangen und es zogen immer mal wieder leichte Wolken durch das Bild.
Parameter | Wert |
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Teleskop: | Sigma 17-50 mm F2,8 EX DC OS HSM Objektiv ohne Teleskop |
Montierung: | Stativ mit AstroTrac TT320X-AG |
Brennweite: | 50 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/2,8 |
Fokussierung: | Live-View (manuell) |
Kamera: | Canon 700Da (modifiziert) |
Filter: | CLS-Filter von Astronomik |
Dunkelbild: | 7 |
Flatframes: | 0 |
Biasframes: | 0 |
Belichtung pro Bild: | 5 min |
ISO: | 1.600 ASA |
Bildanzahl: | 7 |
Gesamtbelichtungszeit: | 35 min |
Ort: | Presa de las Ninas, Gran Canaria |
Aufnahmedatum: | 21. Oktober 2019 |
Sternbild Skorpion
Das Sternbild Skorpion im Zenit auf der Kiripotib-Farm in Namibia mit einem auffälligen Jupiter
Parameter | Wert |
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Teleskop: | Sigma 17-50 mm F2,8 EX DC OS HSM Objektiv ohne Teleskop |
Montierung: | Stativ mit AstroTrac TT320X-AG |
Brennweite: | 20 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/4 |
Fokussierung: | Live-View (manuell) |
Kamera: | Canon 700Da (modifiziert) |
Filter: | COKIN-Filter P830 (Weichzeichner) und Klarglasfilter von Astronomik |
Dunkelbild: | 0 |
Belichtung pro Bild: | 3 min |
ISO: | 800 ASA |
Bildanzahl: | 8 |
Ort: | Astrofarm Kiripotib, Namibia (Südafrika) |
Aufnahmedatum: | 07. Juni 2019 |
Sternbild Großer Wagen
Der Große Wagen in einer für uns etwas ungewöhnlichen Lage am Horizont liegend auf der Kiripotib-Farm in Namibia
Parameter | Wert |
---|---|
Teleskop: | Sigma 17-50 mm F2,8 EX DC OS HSM Objektiv ohne Teleskop |
Montierung: | Stativ |
Brennweite: | 33 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/2,8 |
Fokussierung: | Live-View (manuell) |
Kamera: | Canon 700Da (modifiziert) |
Filter: | COKIN-Filter P830 (Weichzeichner) und Klarglasfilter von Astronomik |
Dunkelbild: | 0 |
Belichtung pro Bild: | 15 sec |
ISO: | 6.400 ASA |
Bildanzahl: | 1 |
Ort: | Astrofarm Kiripotib, Namibia (Südafrika) |
Aufnahmedatum: | 07. Juni 2019 |
Sternbild Kreuz des Südens
Sternbild Kreuz des Südens mit der Kohlensack-Region auf der Kiripotib-Farm in Namibia
Parameter | Wert |
---|---|
Teleskop: | Sigma 17-50 mm F2,8 EX DC OS HSM Objektiv ohne Teleskop |
Montierung: | Stativ mit AstroTrac TT320X-AG |
Brennweite: | 50 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/4 |
Fokussierung: | Live-View (manuell) |
Kamera: | Canon 700Da (modifiziert) |
Filter: | COKIN-Filter P830 (Weichzeichner) und Klarglasfilter von Astronomik |
Dunkelbild: | 0 |
Belichtung pro Bild: | 3 min |
ISO: | 800 ASA |
Bildanzahl: | 1 |
Ort: | Astrofarm Kiripotib, Namibia (Südafrika) |
Aufnahmedatum: | 07. Juni 2019 |
Sternbild Schütze
Sternbild Schütze mit dem Lagunennebel Messier 8 (NGC 6523) an der beleuchteten Strandpromenade von Maspalomas
Parameter | Wert |
---|---|
Teleskop: | Sigma 17-50 mm F2,8 EX DC OS HSM Objektiv ohne Teleskop |
Montierung: | Stativ mit AstroTrac TT320X-AG |
Brennweite: | 50 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/2,8 |
Kamera: | Canon 700Da (modifiziert) |
Filter: | COKIN-Filter P830 (Weichzeichner) und CLS-Filter von Astronomik |
Dunkelbild: | 10 |
Belichtung pro Bild: | 120 sec |
ISO: | 800 ASA |
Bildanzahl: | 30 |
Ort: | Maspalomas, Gran Canaria (Spanien) |
Aufnahmedatum: | 18. Oktober 2017 |
Sommerdreieck
Das Sommerdreieck ist kein von der IAU festgelegtes Sternbild, sondern ein so genannter Asterismus. Es besteht aus drei Fixsternen, die jeweils unterschiedlichen Sternbildern zugeordnet sind.
Besonderheit:Parameter | Wert |
---|---|
Teleskop: | Sigma 17-50 mm F2,8 EX DC OS HSM Objektiv ohne Teleskop |
Montierung: | Stativ |
Brennweite: | 17 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/2,8 |
Kamera: | Canon 700Da (modifiziert) |
Filter: | COKIN-Filter P830 (Weichzeichner) und Klarglasfilter von Astronomik |
Dunkelbild: | 11 |
Belichtung pro Bild: | 30 sec |
ISO: | 1600 ASA |
Bildanzahl: | 46 |
Ort: | Yellowstone Nationalpark, USA |
Aufnahmedatum: | 25. August 2017 |
Nördliche Krone
Die Nördliche Krone ist ein relativ kleines, aber markantes Sternbild zwischen dem Herkules und dem Bärenhüter. Die enthaltenen Sterne bilden einen Halbkreis.
Parameter | Wert |
---|---|
Anzahl der Sterne: | 7 Sterne (einer ist heller als 3 mag) |
Teleskop: | Sigma 17-50 mm F2,8 EX DC OS HSM Objektiv |
Montierung: | Stativ |
Brennweite: | 50 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/2,8 |
Kamera: | Canon 700Da (modifiziert) |
Filter: | COKIN-Filter P830 (Weichzeichner) und OWB-Filter von Astronomik |
Dunkelbild: | 11 |
Belichtung pro Bild: | 20 sec |
ISO: | 1.600 ASA |
Bildanzahl: | 25 |
Ort: | Yellowstone Nationalpark, USA |
Aufnahmedatum: | 25. August 2017 |
Sternbild Cassiopeia
Sternbild Cassiopeia. Die fünf Hauptsterne der Cassiopeia bilden ein markantes W am Himmel, weshalb sie auch als Himmels-W oder in Bremen gerne als Werder-W bezeichnet werden.
Parameter | Wert |
---|---|
Anzahl der Sterne: | 5 Sterne (4 davon sind heller als 3 mag) |
Teleskop: | Sigma 17-50 mm F2,8 EX DC OS HSM Objektiv |
Montierung: | Stativ |
Brennweite: | 50 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/2,8 |
Kamera: | Canon 700Da (modifiziert) |
Filter: | COKIN-Filter P830 (Weichzeichner) und OWB-Filter von Astronomik |
Dunkelbild: | 11 |
Belichtung pro Bild: | 20 sec |
ISO: | 1.600 ASA |
Bildanzahl: | 52 |
Ort: | Yellowstone Nationalpark, USA |
Aufnahmedatum: | 25. August 2017 |